Infektionen

gibt es nicht. Es sei denn man verzichtet auf sämtliche Aktionen außerhalb der Partnerschaft. Und selbst dann....was wenn der Partner mal auf der anderen Wiese grast? Soll ja vorkommen. Da hilft dann nur Single ohne Sex.

Aber ernsthaft. Selbst wer immer ein Kondom verwendet, und darauf achtet das dieses immer gewechselt wird, bzw. unmittelbar vor dem Sex übergezogen wird, so schützt auch das nicht wenn der Gummi platzt. Auch nicht so selten. Und habt ihr Euch auch alle das Mindesthaltbarkeitsdatum der Kondome die im Club ausliegen angesehen? Da haben wir auch schon Material gefunden das zwei Jahre über die Zeit war.
Fazit man kann Risiken minimieren aber nicht gänzlich ausschalten. Lustig ist auch der Hinweis das man sich die Männer vorher genau ansieht. Was bitte seht ihr Euch an, ob die Pfeife schon leckt? Eine gepflegte Erscheinung ist doch keine Garantie das der Typ keine ansteckenden Krankheiten hat.

Inzwischen gibt es Medikamente mit denen HIV Patienten behandelt werden welche die Virenlast unter die Nachweisgrenze drücken. Das heißt bei den Personen ist eine Infektion durch einen Test nicht mehr feststellbar. Dennoch dürfen sie sich nicht als HIV negativ bezeichnen da HIV nicht heilbar ist. Wenn sie ihre Medikamente nicht sorgfältig einnehmen steigt die Virenlast sofort wieder an und sie können andere infizieren. So paradox es klingt, der sicherste Sex, zumindest in Bezug auf HIV , ist der mit einem HIV positiven der mit Medikamenten unter der Nachweisgrenze ist. Diese Personen sind durch die presse enge medizinische Überwachung auch gut auf andere Krankheiten untersucht.
Alles eine reine Kopfsache. Es bleibt immer hängen das derjenige ja HIV hat auch wenn er in dem Status keinen anderen infizieren kann.
Tja das Leben ist manchmal mehr als schwarz oder weiß

Gummi über dem Schwanz, Latexhandschuhe über die Hände, das aber erst nachdem unter Aufsicht mit desinfizierender Seife geduscht wurde, dann die Hände bis zu den Oberarmen desinfizieren. Aus der sterilen Kleiderkammer die OP-Kleidung anlegen, Mundschutz nicht vergessen, und natürlich die Schutzbrille falls ein Kerl aus versehen mit enormen Druck abspritzt, das könnte sonst ins Auge gehen. Damit sollte dann alles möglichst sicher sein. Alle anderen versuchen es einfach mit gesundem Menschenverstand und einer den persönlichen Bedürfnissen abgestimmten Vorsorge. Die erste Variante dürfte aber in der Regel eher was für die Kliniksex Fraktion sein.

zu dem Thema fällt mir auch noch folgende Kuriosität ein. Insbesondere wenn man hier liest das man sich die Herren, oder auch Damen ansehe und damit quasi ferndiagnostiziert. Zu Zeiten als HIV noch kein Thema war und man sich maximal mit unerfreulichen, aber behandelbaren Krankheiten wie Tripper oder Syphilis infizieren konnte, fuhr ich noch zur See. Wenn wir dann in einem, nun sagen wir mal für die "ausgehungerten" Seeleute interessanten Hafen wie Santos in Brasilien oder an der Westküste Südamerikas lagen, dann gab es unter den Protagonisten oft den Tipp nicht mit den besonders gutaussehenden Mädels was anzufangen. Denn die, so die Logik , hätten ja erheblich mehr Kandidaten im Bett als die nicht ganz so hübschen. Das sei dann quasi eine Garantie sich wie der Seemann so sagt sich "keinen an Arsch zu holen". Ob die Theorie in der Praxis dann funktionierte kann ich nicht beurteilen. De facto standen 3 Tage nach Auslaufen einige Jungs immer mit leckender Pfeife bei mir und holten sich ihre Spritze ab. Hätte mal fragen sollen ob die Dame nun eher unhübsch gewesen ist oder nicht. Auch die sog. "Fancy Box" die im Auftrag der Seeberufsgenossenschaft in den Häfen immer zur Verfügung gestellt werden sollte war da eher eine Lachnummer. Neben Kondomen, die ja sicherlich sinnvoll waren, gab es da kleine Tuben mit Salbe. Das Zeugs nannte sich Duplosan oder Dublosan, so genau weiß ich das nicht mehr. Nach Gebrauchsanleitung sollte man zur Vorbeugung gegen Geschlechtskrankheiten aus der kleinen Tube eine erbsengroße Portion in die Harnröhre einführen, dann den Rest auf der Eichel verteilen. Keine Ahnung ob das je einer gemacht hat und ob es was hilft. Als aber immer wieder die Tuben alle waren habe ich mal nachgefragt. Die Antwort von den vielen " das Zeugs nehme ich den Mädels als Präsent mit und sage es ist Antifaltencreme. " Na dann, for ever Young.

Wir wollten ja nur wissen ob auch andere das Problem haben. Scheint also weitverbreitet zu sein.
Wir haben bisher, das funktioniert aber eher bei privaten übersichtlicheren Events, darauf geachtet das beim Benutzen der Finger, also quasi grundsätzlich, ein Desinfektionsmittel genutzt wird. Damit ist ein Großer Teil der Risiken minimiert. Kondome sind eh Pflicht.

die Präparate sind ja grundsätzlich schon lange am Markt, aber wie beschrieben halt auch extrem teuer. Einige haben sich über England versorgt oder auch aus Asien, mit allen Risiken eines solchen Importes.
Wäre wirklich toll wenn es nun erschwinglich würde. Wobei das nicht zu großer Sorglosigkeit führen sollte, gibt noch eine Menge anderer unangenehmer Krankheiten die übertragen werden können, wobei die meisten entweder therapierbar sind, oder es einen Impfschutz gibt,