"Er" schreibt...
Eine Studie der Universität Montreal ....
Ich frage mich immer, was solche Studien bringen sollen bei den völlig unterschiedlichen Vorlieben und Bedürfnissen eines jeden Individuums? Sicher... Vielleicht mal ganz nett zu lesen, aber am Ende spiegeln die Ergebnisse lediglich heruntergebrochenes Bild einiger weniger wieder, bei denen man nicht einmal weiß, ob sie wirklich gesagt haben was sie denken/fühlen.
Ergebnisse solche Studien kann man alleine mit geschickt gewählten Fragestellungen in einem gewissen Maße beeinflussen um das Resultat (zumindest ein wenig) in eine Richtung zu lenken.
Simples Beispiel:
Frage ich jeweils eine repräsentative Gruppe "Wie stehen sie zum Thema Selbstmord?" oder "Wie stehen sie zum Thema Freitod?", fallen die Antworten und Reaktionen in einem gewissem Spektrum recht unterschiedlich aus. Verknüpft man dies, was bei solchen Studien nicht unüblich ist, noch mit einer gewissen Anzahl von möglichen Antworten (die entsprechend formuliert sind), kann das Ergebnis noch einmal gänzlich anders beeinflusst werden.
Warum schreibe ich das?
Einfach um zu verdeutlichen, dass ich von solchen Studien nichts halte, da sie eine angebliche "Richtung andeuten", die aber viel zu individuell und zu leicht zu beeinflussen/lenken ist (im Rahmen solcher Studien), als dass man daraus ein Abbild in der Gesellschaft formen könnte.
Ich würde interessieren wie viele (deutsche) Männer tatsächlich so denken?
Da gibt es scheinbar noch viel Potential!
Betrachtet man entsprechende Gruppen hier im Joy, so könnte man meinen, dass viel Potential da ist. Geht man etwas tiefer, so wird mutmaßlich eher deutlich, dass zwar viele Männer kein Problem damit hätten mit der Frau eines anderen Mannes zu schlafen, es aber anders aussieht, wenn es darum geht eine mögliche eigene Partnerin mit anderen Männern schlafen zu lassen.
Betrachte ich mein persönliches Umfeld bestätigt sich dieser Eindruck. Viele reden (in lockerer Atmosphäre) darüber, dass sie diese oder jene gerne flachlegen würden, sie flirten usw., aber haut man sie drauf an was sie sagen würden wenn ihre Frau/Freundin dies gleichermaßen handhaben würde, steht ihnen die Zornesröte verhältnismäßig schnell ins Gesicht geschrieben.
Ich persönlich genieße es meine Frau mit anderen Männern zu sehen, ihre Lust und ihre Leidenschaft dabei. Anschließend das wieder ankommen in der Beziehung, das Kuscheln mit ihr usw...
was denn in der Gesellschaft verbreitete Fantasien sind und somit als "normal" nagesehen werden könnte.
"Normalität" definiert jeder einzelne Mensch für selber durch seine Handlungen und durch das was ihm gefällt bzw. was er auslebt. Dies gilt für monogam lebende Menschen ebenso wie für alle anderen und lässt sich auch ohne weiteres auf die Fantasien und Gelüste ausdehnen.
Um weiterführende Gedanken direkt einzuschließen (da sie vermutlich kommen würden)...
Damit meine ich ausschließlich Dinge, die im gesetzliche Rahmen zu finden sind!
LG "Er" von NeueReize