"Visionäre" Beziehungsmodelle!?

. . . lebe ich das schon in der Realität. Erlaubt. Habe ich mir erlaubt . . .

Nennt sich Polyamorie. Gibt 'ne Gruppe dazu auf Joy. Bin über's Tantra dazu gekommen.

Fühlt sich gut an. Viel Liebe. Viel Freiheit.

Pro: Sehr viele Argumente. Liebe, Freiheit, Wachstum, Authentizität, Kommunikation.

Contra: -/- . . . keine Gegenindikationen bekannt.

Much love, many wow . . . in die Runde . . . und auf ein tolles 2018 - Year of Prosperity . . .

...was mir (er schreibt) einfiel: Flower-Power, Komune1, Langhans,....

Hat nicht funktioniert.
Wird nicht LANGFRISTIG funktionieren, kurzfristig schon.

Langfristig ist für uns (und das heißt nicht, das wir Alternativen nicht akzeptieren) die 1/1-Beziehung die einzig praktikable.

Das heißt jedoch nicht, dass sexuell das weite Feld nicht gelebt werden kann...

Wir unterscheiden da ganz einfach.
Nicht jeder Mensch mit dem wir Sex haben, muss sich um unsere Alltagsprobleme, Alltagsglücksmomente oder unserer Liebe annehmen.

Also wir glauben, dass die ganze poly Geschichte als Lebensmodell nicht funktioniert. Jeder Mensch hat seine Eigenheiten und so findet in einer 1/1-Partnerschaft auch ständig ein Kompromiss statt. Je mehr Menschen in dieser Partnerschaft leben, desto größer muss die Kompromissfähigkeit sein, weil eine weitere Person ihre Eigenheiten einbringt. Ich glaube auch beim Tantra findet kein gemeinsames Leben statt, aber genau das ist Sinn der poly... (egal welcher Art).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Vorredner, der in meinen Augen nur glaubt das Modell zu leben mit allen unter einem Dach lebt. Nein, man trifft sich zu freier Liebe, jeder mit jedem und das ist auch ok, unter anderem darum sind wir im Joyclub, aber es ist eben keine polyamore Lebensweise, denn zu der gehört unseres Erachtens auch die Lösung der stets auftretenden Alltagsprobleme dazu.

Liebe Grüße,
Stephan und Britt

Visionäre Beziehungsmodelle kann nach unserer Meinung nicht Funktionieren .... kurzfristig vermutlich ja aber auf längere Sicht absolut undenkbar.... aber es gibt da vermutlich auch Ausnahmen bei denen es Funktioniert.... für uns kommt das nicht in frage ....

Es.gibt ein paar Länder und Kulturen in denen es auch heute noch üblich ist.
Allerdings lassen es bestimmte Rechfsformen in unserer Ecke meistens nicht zu.
Aber es wird teilweise praktiziert ...heimlich... auch in Deutschland...
Neben diesen Formen gibt es auch,Sekten die dieses.Prinzip verwirklichen.

Wie sagt man in Köln. Jeder Jeck ist anders...Also,wenn man so etwas kennenlert.
Akzeptanz zeigen.Nicht verurteilen...beurteilen..Wenn man es nicht lebt ,kann man sich sowieso nicht reindenken.
Und unser Staat und Kirche tut sich doch recht schwer mit anders aufgestellten Systemen.
Oder...?...

Er kütt wie et kürt.
Zum Jahreswechsel..Vieles ist im Umbruch..Auf in ein spannendes neues Jahr.
Thomas

"Gedanken sind der Anfang von Taten" und " Gedanken sind frei"
Unter diesem Aspekt bewegt sich sehr viel in unserem Kopf. Ob das alles gut gehen kann? Ungewiss. Nebenbei: Wieviele monogame Beziehungen scheitern? Und werden dennoch immer wieder versucht?

. . . nicht funktioniert ? Das ist mir neu . . . erzähl' mir mehr dazu https://www.joyclub.de/my/4605554.wsnf.html . . .

@ Zweiwiewir6263 . . . weil Ihr mich ja (in)direkt ansprecht . . .

@ Kompromiss - der is' in meinem Wörterbuch von Hause aus faul. Da funktioniert nix. Auf Dauer.

Anders sieht's mit Konsens aus. Und das bedeutet (mehr oder weniger harte) Beziehungsarbeit. Ständig. Neu. Und genau das isses, was ich meine, das hält fit, ist die Chance zu lebenslangem Lernen und Wachstum.

@ Tantra . . . das hat mich lediglich in Richtung Achtsamkeit gebracht . . . von dort war's dann aber nicht mehr weit zur Polyamorie . . . die mit der Amorie zu mir selbst anfing.

Und ja . . . die Besetzungen wechseln. Das is' auch OK so. Die Liebe jedoch . . . die bleibt, wächst und gedeiht.

@ 'Unter einem Dach' . . . schaut Euch den 'Harem' an . . . Polyamorie funktioniert auf höchst unterschiedliche Art und Weise . . . ein guter Einstieg in die Materie ist 'Schlampen mit Moral' . . . sie steht und fällt mit der Liebe, Achtsamkeit, Ehrlichkeit, Kommunikation. Sie bedeutet keineswegs, dass man unter einem Dach zusammenleben muss.

Aber was weiss ich schon . . .

schließen andere Beziehungsmodelle aus nur das 1:1 Model wird akzeptiert also MF oder MM oder FF.

Ich fänd eine Ehe zu Dritt also MFM pus Kinder toll, das wäre mein absoluter Wunschtraum aber er wird es bleiben.
Wie würde die Frau von den Mitmenschen angesehen werden? Nicht gut wahrscheinlich. Wie würden die Kinder behandelt werden, hätten sie Freunde oder wären es sofort Aussenseiter?

Bin gespannt wie ihr das seht, vielleicht denk ich ja auch falsch?

@ Blackbumblebee
Ich danke Dir herzlich für die Bestätigung unserer Aussage.
Du schreibst von Konsens für den mehr oder weniger harte Beziehungsarbeit nötig ist. Nun was ist das?? Richtig, auch wenn in Deinem Wörterbuch nur unter fauler zu finden, es ist ein Kompromiss, denn der Konsens wird durch die Beziehungsarbeit hergestellt. Also ich hoffe, dass es ein Kompromiss ist, alles andere wäre ja Diktatur. Vielleicht überprüfst Du mal Dein Wörterbuch.

Sagen wollte ich aber noch, dass dies nur meine / unsere Meinung ist und wir selbstverständlich jede andere Lebensform akzeptieren sofern sie freiwillig ist. Das gilt auch für das von MoritzIV angedachten MFM Modell.

Liebe Grüße,
Stephan und Britt

Alles was "Poly" ist, ist zwar gesetzlich verboten, aber wird doch immer wieder mal (zumindest inoffiziell) gelebt. Wenn man einschlägige Mitteilungen und Gespräche verfolgt auch mit gutem Erfolg. ABER: Wenn es zum "Bruch" kommt, dann braucht keiner der Beteiligten auf irgend welche rechtliche Hilfe erwarten, denn was verboten ist, darf ja nicht sein.
Also vorab alles klären und im Fall der Fälle auf nichts bestehen.... Passt

Ich lebe in einer sehr offenen Beziehung und es klappt gut.
Also wie ich zu leben habe kann mir niemand verbieten. Außer ich belästige andere Menschen und störe Sie
aus Gründen , wie Religion oder ähnliches. Die Gesellschaft hat mir aber nicht zu ordern wie ich zu leben habe.
Die können gern ihre Mäuler über mich zerreißen, dass war es dann aber auch. Ich glaube das offene Menschen glücklicher sind, aber man muss dem anderen Partner "n" auch sehr viel Anstand und Respekt gegenüber zeigen. Ich glaube wenn man über sein eigenes Ego springen kann und dem anderen das Glück gönnt , was man ja selber auch hat und bekommt, dann funktioniert es. Aber man muss schon auch geben nicht nur nehmen.
LG Cersteen
PS: Guten Rutsch

Das sehen wir auch so


Religion ist doch genaugenommen nichts anderes wir ein Verein. Warum sollten wir auf Dutzende verschiedene Glaubensrichtungen Rücksicht nehmen?

Ich bin emotional monogam und möchte mein Leben mit einem „Hauptpartner“ teilen. Für mehr habe ich weder Zeit noch nerven. Die braucht man nämlich bei Geflechten, die mehr Menschen verbinden, damit es allen gut geht.

Ich bin ein Alphaweibchen und erwarte von meinem alphamännchen auch genau diesen Status und Rang. Für „eine von vielen“ tauge ich nicht. Dann bin ich lieber allein. Aber da er das auch so sieht, läufst gut.

Und Sex und Co mit anderen sind dadurch ja nicht ausgeschlossen

Also ich vertrage ja einiges, aber gehts noch? Solange wir noch gewisse Freiheiten haben und noch nicht ganz in kompletten Überwachungen und Gängelungen vegetieren müssen (manche können es offenbar gar nicht erwarten) - sollte man doch auch Erlaubtes erlaubt lassen und nicht auch noch Verbote erfinden.
Polyamorie ist doch nicht verboten. Ws soll das denn.
Das wurde wohl mit Polygynandrie verwechselt, diese ist jedoch lediglich zivilrechtlich nicht möglich. Nicht möglich, weil der Staat keine Mehrehe unterstüztt (und entsprechende Manöver, mit denen man das hinkriegen könnte sanktioniert). Dabei geht es aber nur um das staatliche Hoheitsrecht. der Zivilehe Ob man nebenbei polyamor lebt ist dem Staat vollkommen egal.

Ich meinerseits habe viel über polyamorie nachgedacht. Muß dazu aber wohl eher ´passen´. Wohl vor allem weil ich kein guter Organisierer bin und eher beziehungsträge. Den KO-Langhans sollte man aber trotzdem in der Klamottenkiste lassen, es gibt seither jede Menge intensive und emotionell iintelligente Ansätze und Erprobungen zum Thema (und Leute die das hinkriegen und Erfüllung erleben!, auch wenn es manchmal wohl anstregend ist!. )
Zur Frage - für mich wäre eine stimmige und tolerante langfristige Beziehung die Wahl, bei der beide kreative Phasen leben können. Ob das nun Partnertausch, Swingen, Tantra oder bdsm ist. Hauptsache man versteht sich dabei und bleibt im flow.

Grüße an alle, Freie und die in Ketten