Wichtig aber nicht überbewerten!
Ich habe mir einen eigenen Bogen aus Vorlagen erstellt. Damit entspricht er meinen Vorstellungen ohne zu oberflächlich zu sein, oder sich in 1000 Details zu verstricken.
Grundsätzlich sende ich einer neuen Spielpartnerin einen Bogen zu. Dabei passieren 2 Dinge:
1.) Je nachdem wie viel Erfahrung die Sub hat, setzt sie sich zumindest gedanklich mit einigen Dingen auseinader die sie vielleicht vorher noch nicht bedacht hatte. Bei einer erfahrenen Sub sieht dies natürlich meist etwas anders aus.
2.) Vor einer ersten Session besprechen wir den Bogen gemeinsam. Da bekomme ich einen guten Einblick wie die Spielpartnerin tickt, bzw. wo aktuelle Grenzen sind, odeer gar keine Kenntnisse vorliegen. dabei geht es mir nicht darum zu jeder einzelenen Frage die Bewertung auswendig zu lernen. Aber mit einer gewissen Erfahrung kannst Du in diesem Bogen viel herauslesen. Und man hat eine gute Grundlage um gute Gespräche zu führen.
Und das Ergebnis ist, dass die Session meist bereits beim ersten Mal für beide Seiten interessant ist, weil man als Dom die passenden Stellschrauben benutzen kann um beiden Spaß beim Spielen zu bereiten.
Über welche Plattform Du diesen Bogen erstellst, ist Dir überlassen. Aber grundsätzlich würde ich den sinnvollen Einsatz empfehlen. Am Ende kommt es dennoch darauf an was Du daraus machst. Es sollte einen Rahmen bieten, innerhalb dessen man individuell auf die Neigungen eingehen kann. Also wie in der Überschrift geschrieben: Wichtig, aber keine Todo Liste die man wie im Job abarbeitet. Schließlich findet der beste Sex im Kopf statt und nicht, weil man die Praktiken eines Neigungsbogen Punkt für Punkt bespielt. Kreativität und Gespür für den Gegenüber können aber mit dem Wissen aus einem Fragebogen gezielter zum Zug kommen!
P.S.: Interessant ist es den Bogen nach einiger Zeit neu zu beantworten. Da ergeben sich dann oft einige Anpassungen die der Erfahrung geschuldet sind. Aber dies ist ja sicherlich kein Fehler.